Zwei Tage sind wir im Naukluft Nationalpark gewandert.
Die erste Tagestour war der Waterkloof Trail. Aus offiziell 17 km angegebener Länge haben wir am Ende 21 km gemessen. Offensichtlich haben wir nicht immer den “optimalen” Weg gefunden 🙂
Auf dem Weg durch das Klammtal gab es einige Pools, die für Erfrischung sorgten.
Die Temperaturen waren wieder extrem hoch, aber bis kurz vor dem letzten Tal und dem Anstieg auf den Gipfel auf 1.910m haben die Berge und die Bäume immer noch ein wenig Schatten gespendet.
Neben diversen Pavianen gab es eine Reihe von kleineren und schönen Tieren zu bewundern.
Zum Abschluss gab es dann ein frisches Bad in einem der Pools.
Nach 9 Stunden Wanderung sind wir dann erschöpft im Camp angekommen und haben uns erstmal ausgiebig “von innen” abgekühlt…
Am zweiten Tag bezwangen wir den Olive Trail, der mit angegebenen 10 km von uns in 5 Stunden bewältigt wurde.
Der Streckenverlauf war hier umgekehrt, erst auf den höchsten Punkt wandern und dann in einem herrlichen, sich immer weiter verengenden Klammtal wieder absteigen.
Mit der Verengung wurde aus dem Wandern eher ein Klettern. Das hat richtig Spaß gemacht und ließ die Hitze vergessen.
Schließlich gelangten wir an die engste Stelle, die dann aber auch mit Ketten abgesichert war.
Das letzte Stück war dann nur noch ein Abstieg über ein mit großen Felsbrocken gepflastertes Tal.
Der Nachmittag war dann zum Relaxen und führte zur Planänderung unserer Route. Wir haben bisher doch zu wenig Tiere gesehen, so dass wir uns nun doch anstatt nach Swakopmund lieber in den Etoscha Nationalpark aufmachen werden.
4 Gedanken zu “Naukluft Nationalpark – Wandern & Klettern”
Hoch hinaus…
Die letzten Berichte und Bilder haben es ja nochmal richtig in sich… wir ihr so an der Felsenwand hängt… einfach verrückt… toll, ich hätte mich das nicht getraut. Super klasse schöne Naturfotos und schöne Beschreibungen… eine wunderbare Erinnerung an Eure abenteuerlichen Kraxeleien. Mich würde interessieren, ob der oder die eine oder andere dabei persönliche Grenzerfahrungen gemacht hat?
Welcome to back!
Andrea 🙂
Für Ute sind abgesicherte Stellen immer mit Überwindung verbunden, bei mir ist es umgekehrt. Insofern macht bei uns immer einer “Grenzerfahrungen” 🙂
Aha, endlich verstehe ich warum Menschen durch unwegsame Schluchten gehen um auf die Berge zu steigen, es ist im Tal zu heiss!!!
Man lernt nie aus…