Islands Nordwesten ruft nach uns
Ja, wir machen uns wieder auf, denn Islands Nordwesten ruft nach uns. Die erste Reise zur Insel unter dem Polarkreis liegt jetzt 2 Jahre zurück (#Island zur Sommer-Sonnenwende).
Damals haben wir den Süden Islands von Reykjavik bis Jökulsarlon erkundet, den “Goldenen Ring” abgefahren und in das einsame Hochland von Landmannalaugar hinein geschnuppert. Dabei hat uns das “Island-Fieber” voll gepackt.
Island ist einfach zu groß für einen Kurzurlaub von 11 Tagen. Trotz fast 24 Stunden Dauerhelligkeit während der Sommen-Sonnenwende konnten wir auf der ersten Reise nicht in allen Teilen der Insel vorbeischauen . Deshalb hatten wir bei der Rückfahrt den großen Wunsch, wieder nach Island zu kommen und beim nächsten Mal die Nordküste mit den gigantischen Wasserfällen oder den Westen mit dem magischen Gletscher auf der Halbinsel Snaefellsnes zu sehen.
Jetzt ist es endlich wieder soweit. Islands Nordwesten ruft …
Unsere Truppe
Wir sind wieder in der gleichen Zusammensetzung wie 2015 unterwegs, und zwar mit Ute’s Eltern Hanna und Werner.
Auch diesmal haben wir für die Tour einen Allradwagen Toyota RAV4 von der Autovermietung Sadcars zur Verfügung. Wir hoffen, dass dessen Fähigkeiten oft genug zum Einsatz kommen.
Ob Flussdurchquerungen, Schneefelder, unbefestigte Wege – wir nehmen alles gerne mit. Je einsamer, desto besser.
Unsere Route
Für unseren zweiten Besuch haben wir jetzt fast zweimal so viel Zeit zur Verfügung, nämlich 20 Tage. Deshalb können wir die Tour auf drei zentrale Standorte verteilen, von wo wir dann weiträumig ausschwärmen:
- im Norden ab Akureyri (B)
- auf der Halbinsel Snaefellsnes (D)
- im Westen im Höhlengebiet von Husafell (E)
Unsere Unterkünfte
An all diesen Standorten haben wir einfache Hütten mit herrlicher Aussicht gemietet. Die letzte Unterkunft wartet sogar mit einem Jakuzzi auf uns. Dieses herrliche Badevergnügen mit wunderschönem Bergblick hatten wir schon auf der ersten Reise genossen.
Da ein Grill stets zur Haus-Ausrüstung gehört, wird Eddy abends sicher wieder etwas Leckeres brutzeln. Hmmm …
Unsere Pläne
Vielleicht krabbeln wir irgendwo in Islands größter Schlucht im Jökulsargljufur-Nationalpark herum und lassen uns die Gicht der riesigen Wasserfälle Selfoss, Dettifoss, Hafragilfoss, Rettarfoss und Vigabergsfoss ins Gesicht spritzen.
Vielleicht gehen wir im Norden auf Walbeobachtungsfahrt. Die Chance dafür ist besonders hoch ab Husavik.
Vielleicht finden wir am Snaefellsjökull den Einstieg in die Unterwelt, von dem Jules Verne in “Reise zum Mittelpunkt der Erde” erzählt.
Vielleicht entdecken wir irgendwo freundliche Waldgeister, Feen oder Trolle.
Unsere Spezialausrüstung
Der Schutzengel aus der ersten Reise darf wieder mit. Er hat damals seine Sache bestens gemacht.
Unser besonderer Wunsch
Nordlichter mit eigenen Augen zu sehen, das ist unser ganz besonderer Wunsch. Bisher hat es nur zu Sonnenaufgängen gereicht. Die Voraussetzungen für Nordlichter sind bei Neumond besonders günstig, da dann der Himmel besonders dunkel ist. Wir haben unseren Reisetermin deshalb genau in die Zeit mit einem Neumond (20.09.2017) gelegt (#Mondkalender)
Die Wahrscheinlichkeit für Nordlichter ist zwar in den Monaten November bis Februar höher, allerdings hat man dann mit 4-9 Stunden Tageslänge einen recht kleinen Aktionszeitraum für längere Ausflüge. Von den Temperaturen ganz zu schweigen.
Drückt uns die Daumen, dass recht viele Wünsche in Erfüllung gehen…